Wir nutzen eigene Cookies sowie Cookies von Dritten, um Ihre Erfahrung und unseren Service zu verbessern, indem wir das Surfverhalten auf unserer Website analysieren. Wenn Sie unsere Website weiterhin benutzen, gehen wir davon aus, dass Sie der Verwendung von Cookies zustimmen +Info

schließen

Ideen & nachrichten

Gewebe ist der Oberbegriff für manuell oder maschinell gefertigte Erzeugnisse der Weberei wie Tuch, Samt, Velours, Plüsch, Frottee und sonstige textile Flächengebilde aus mindestens zwei rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig verkreuzten Fadensystemen. 
Die Jacquard Gewebe bekommen den Namen von der Maschine, die sie macht.  Als Jacquardwebstuhl bezeichnet man den von Joseph-Marie Jacquard weiterentwickelten Webstuhl.
 
Panama ist ein flaches Gewebe, das in Grundlage Baumwolle oder Mischung mit Polyester eine Reliefwirkung dank den verschiedenen Spannungen zwischen Kette und Schuss mit einem Band 2x2 erreicht.
 
Das Wort Satin leitet sich ab von Zaytoun bzw. Zaitun, dem arabischen Namen der chinesischen Stadt Quanzhou, einem wichtigen Hafen für Seidenhandel. Atlas leitet sich ab von einem arabischen Wort mit der Bedeutung "glatt".
 
Pikee (frz. Piqué, engl. Guilting, Marseille) ist ein meist baumwollenes Gewebe mit abwechselnd erhöhten und vertieften Stellen. Es erscheint wie gesteppt (piqué) und gehört zu den Doppelgeweben.
 
Die so gemusterten Stoffe werden vorwiegend im Bereich der Fensterdekoration verarbeitet. Sie fallen oft in die Kategorie der sogenannten Inbetween-Stoffe, also Dekostoffe, die transparenter als Vorhänge.
 
Unter dem Begriff Vichy-Muster lassen sich verschiedene, gewebte Textilmuster zusammenfassen. Typischerweise sind dies Farbstreifen, die sich mit gleich breiten Zwischenräumen abwechseln und auch gekreuzt überlagert sein können. 
 
Bei Cretonne handelt es sich um ein gröberes, leinwandbindiges Baumwollgrundgewebe mit stumpfer Optik und einem relativ harten Griff, das u. a. als Druckgrundware eingesetzt wird.
 
Die Toile-de-Jouy (französisch für Stoff aus Jouy, benannt nach dem ursprünglichen Herstellungsort Jouy-en-Josas in Frankreich) ist ein mit einem charakteristischen Dessin bedruckter Kattun, wobei der Druck ursprünglich mittels gravierter Kupferplatten erfolgte.
 
Haupsächlich wird dieses Gewebe in der Dekoration gewöhnlich in Vorhängen, Paqueto Rollläden und Kopfbretter verwendet.
 
Ikat ist eine Webtechnik, bei der das Garn vor der Verarbeitung abschnittsweise eingefärbt wird. Mehrere Farben sind möglich, auch können Abschnitte ungefärbt bleiben. Der Begriff leitet sich aus dem Malaiischen ab und bedeutet als Verb: abbinden, umwickeln. 
 
Perkalin, auch Percaline, ist ein feineres Gewebe aus Baumwolle. Es kann eineGarnsdichte  von 200 Schnüren  pro Zentimeter  (200-TC) oder sogar mehr halten. 
 
Organza ist ein feines und leichtes Polyester-Gewebe mit einer hohe Dichte von gewobene Garne in der Kette.  Organza kann auch bestickt oder gedruckt sein.
 
Aus den Französich, "étamine". Wenig gedichtete  Gewebe, mit einem offenen Netz, um Licht einzulassen, das mit Baumwollstoff oder einer Mischung gemacht ist. Es ist ein taftgebindeter gewebter Stoff mit weichem Griff. 
 
Ein Stoff  mit Taftbindung vom Gebiet Schantungs (China). Aus Wildseide von verschiedenen Dicke gemacht, die eine unregelmäßige, irisierende Textur gibt.
 
Es ist ein taftgebindeter gewebte  Stoff, der durch seine Kraft und Vielseitigkeit des Gebrauches charakterisiert ist.
 
Ottomangewebe ist ein Textilgewebe  in Ripsbindung mit starken Querrippen, die durch mehrfache Schussfäden aus Wolle oder anderen Fasern hervorgerufen sind.
 
Ein rau aussehender Stoff mit sehr dicken und getrennten Fäden. Es ist ein gewebter Stoff mit Taftbindung.
Hessian ist eine Bezeichnung der Textilindustrie für ein Gewebe aus Jute, das vielfach auch als Sackleinen bezeichnet wird.
 
Ursprünglich von der Stadt desselben Namens. Ausschließlich ist es ein Osmane (gerippter Stoff), aber Madras ist mehr ländlich und uneben.
 
Flanelle sind vergleichsweise leicht, aber dennoch wärmend und saugfähig, außerdem haben sie einen sehr angenehmen weichen Griff.
 
Mikrofaser ist eine Sammelbezeichnung für Fasern, deren Feinheit geringer als 1 dtex ist, d. h. 10 000 m einer solchen Mikrofaser wiegen maximal 1 g. Schwerpunktmäßig liegt die Feinheit von Mikrofasern zwischen 0,3 bis 0,8 dtex. 
 
Der  "Canalé" ist ein einfacher Stoff mit einer sehr feinen und regelmäßigen Schnur. Es wird mit Zwillingsreihen von Nadeln gewebt damit es eine gerippte Struktur als Resultat vorkommt.
 
Der Begriff  "Florals"  wurde für Stoffe von Jacquard mit großen Blumenmotiven mit dem Farbendrehenverziehen und Einschlag gebraucht. 
 
Der Boatiné besteht aus zwei genähten Stoffen mit einer Füllung drinnen.
 
Krepp (von französisch la crêpe) ist ein Gewebe mit krauser, körniger Oberfläche. Es entsteht durch unregelmäßiges Verflechten des Fadens beim Weben oder durch Verwendung stark überdrehter Garne, die sich beim Waschen und Ausrüsten kringeln.
 
Als Flock (Flockfasern) bezeichnet man kurz geschnittene Fasern. Bei der elektrostatischen Beflockung werden diese Millionen von Fasern in einem elektrischen Feld auf ein mit Klebstoff beschichtetes Substrat aufgebracht. 
 
Feinem Gewebe mit einer bessonderen Wärme Ausrüstung, die den Stoff unregelmässig drapiert oder zerknittert.
Der Chintz, Mehrzahl von Chint, war in seinem Ursprung ein Gewebe aus Indien, das es mit Blumen, Obst, Vögeln … auf einem glatten klaren Grund gedruckt war.
 
Damast ist ein Gewebe des Sergens oder Satin Typs, bei dem sich kett- und schusssichtige Partien abwechseln, wodurch es möglich ist, figürliche Muster aller Art einzuweben.  Einerseits des Gewebes ist der Schuss der Background des Designs und die Kette formt die Zeichen.  Andere Seite des Gewebes ist umgekehrt. 
 
Panne oder Kordsamt ist ein dickes Gewebe, dass ähnliche Hand als Samt hat. Das Gewebe kann glatt oder von verflochtenen Fasern zusammengestellt sein. Wenn die verflochtenen Fasern in parallel sind, dann formen sie die bekannte Rinnen. 
 
Tweed ist ein Textilgewebe, das nicht – wie oft behauptet – nach dem Fluss Tweed in Schottland benannt ist, sondern nach dem schottischen Wort tweel, das gleichbedeutend ist mit englisch twill und eine Webart bezeichnet, die im Deutschen Köperbindung oder ebenfalls „Twill“ heißt. 
 
Die Köperbindung (auch kurz Köper oder Twill) ist – neben der Leinwand- und der Atlasbindung – eine der drei Grundbindungsarten für gewebte Stoffe.
 
Ursprünglich war Cheviot ein elastischer Mittelgewichtswollestoff, mit einer ein bisschen glänzenden Oberfläche. Heutzutage ist es etwas steifer und sogar zur Berührung scharf. 
 
 
Je nach verwendeter Bindung und Fadendichte können Köper dicht, glatt und strapazierfähig, aber auch weich und locker sein.
 
Samt wurde geschichtlich zunächst aus Seide gefertigt (Naturseidensamt), heute ist Baumwollsamt oder Chemieseidensamt verbreitet.
 
Moiré ist ein Gewebe mit einer Maserung (ähnlich einer Holzmaserung oder Wasserwellen), das meist aus Seide, Viskose oder Kunstfasern hergestellt wird.
 
 
Brokatstoff ist ein schwerer, fester, atlasbindiger gemusterter Stoff aus Seide oder Rayon, in den Gold- oder Silberfäden eingewoben sind.
 
Chenille bezeichnet ein Gewebe oder Gewirke mit einer samtartigen Oberfläche, das aus Chenillegarn hergestellt wird. Verkürzend kann Chenille auch Chenillegarn bezeichnen.
 
Im Zusammenhang mit Textilien und Kleidung ist Spitze ein Sammelbegriff für sehr unterschiedliche dekorative Elemente, die nur aus Garn oder aus Garn und Stoff bestehen. 
 
Ein gewebter Stoff, der voller kleine Zellen aussieht.
 
Flaches Gewebe mit Relief der Größe eines Reiskorns.